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Philanthropie Aktuell 01/2021: Gemeinnützig und politisch – ein Widerspruch?

Dürfen gemeinnützige Organisationen an vorderster Front am politischen Prozess beteiligt sein? Seit den Abstimmungen zur Konzernverantwortungs-Initiative und zum Jagdgesetz-Referendum im letzten Jahr, beide massgeblich getragen von gemeinnützigen Organisationen, hat sich eine intensive Debatte rund um diese Frage entwickelt. Inwiefern also sollten gemeinnützige Organisationen politisch tätig sein – und sein dürfen? Diese Frage diskutiert Georg von Schnurbein im Leitartikel der neusten Ausgabe von Philanthropie Aktuell. Er plädiert dabei für eine gesellschaftliche Debatte, die stärker auf den Begriff Allgemeininteresse fokussiert statt auf Regulierung.

Zulässigkeit und Grenzen der politischen Arbeit gemeinnütziger Organisationen beschäftigen uns auch in Artikel 2 auf Seite 2 und im Interview auf Seite 3. In Artikel 2 gibt Birgit Weitemeyer, Inhaberin des Lehrstuhls für Steuerrecht an der Bucerius Law School in Hamburg, Einblicke in die diesbezügliche Debatte in Deutschland, die insbesondere nach dem Entzug der Gemeinnützigkeit vom Verein «Attac» aufkam. Im Interview nennt Isabelle Stadelmann-Steffen, Professorin für Vergleichende Politik an der Universität Bern, Gründe für die zunehmende politische Aktivität gemeinnütziger Organisationen und lotet aus, wie weit solche politische Betätigung gehen darf.

Gratulieren möchten wir hiermit dem Team von Con·Sense zur erfolgreichen Lancierung der neuen Beratungsgesellschaft, die als Spin-Off des CEPS entstanden ist. Welche Ziele Con·Sense verfolgt, erfahren Sie auf Seite 4.

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