Solidaritäts-Barometer 2023 erschienen
Zum Auftakt der Solidaritätswoche hat die Glückskette heute das zweite Solidaritäts-Barometer veröffentlicht. Es untersucht die Entwicklung der Solidarität nach der Covid-19-Pandemie in der Schweiz, das Verständnis von Solidarität in der Bevölkerung sowie den Einfluss des Ukraine-Kriegs auf dieses Verständnis.
Seit Ende der Covid-19-Pandemie hat die Solidarität zugenommen, dennoch ist die Wahrnehmung des zwischenmenschlichen Umgangs mehrheitlich negativ. Zu Beginn des Ukraine-Kriegs sei die Solidarität stark angestiegen gemäss Glückskette, allerdings habe sie mit der Zeit auch wieder nachgelassen. Unterschiede sind auch bei der Spendenbereitschaft für einen guten Zweck festzustellen: Während 2021 42 Prozent der Befragten angab, "eher spontan" zu spenden, waren es 2023 noch ein Drittel. Dagegen stieg die Anzahl derjenigen, die "eher regelmässig" spenden, von einem Fünftel auf ein Viertel.
Das Solidaritäts-Barometer basiert auf einer SRG-Umfrage, an welcher zwischen dem 20. August und dem 12. September 2023 mehr als 3000 Menschen in verschiedenen Sprachregionen der Schweiz teilnahmen. Für die Auswertung zuständig waren das Forschungsinstitut Sotomo und das Center for Philanthropy Studies der Universität Basel.
Hier kann das ganze Solidaritäts-Barometer heruntergeladen werden.